Samstag, 10. Juni 2017

Etappe 9: Hafnarfjörður - Hvolsvöllur, 110 km

Die gestern erstellte Linie erwies sich als wirklich hilfreich. Bis auf eine Ausnahme bin ich auf schönen Radwegen über etwa 15 km bis zur Ringstraße gelangt. Die Ausnahme war eine Baumaßnahme, die Google Maps noch nicht kannte und die mich einen Umweg von etwa einem Kilometer kostete.
Radwege in Reykjavík – man muss sie nur finden!
Der Abschnitt auf der Ringstraße etwa bis Selfoss war heute wahrlich kein Vergnügen. Ätzend viel Verkehr, aber zum Glück gab es diesen Seitenstreifen. Nur an wenigen Stellen war er so schmal, dass ich ihn nicht benutzen konnte. Insgesamt war es dadurch zwar sicher, aber eben einfach nur eine Verbindungstour. Landschaftlich ging es auf den ersten 35 km durch die Hellisheiði, eine Hochebene von knapp 400 Metern. Nach der Abfahrt kam die Tankstelle, an der Dörte auf mich wartete. Nach dem Käsebrot haben wir uns beide noch ein Hot Dog gegönnt.
Dörte guckt seit Tagen in den Souvenir-Shops ein Kühlschrankmagnet in Form eines Schafes an. Wenn sie dieses Schaf nochmal wiedersieht, wird sie es wohl kaufen. Ob Beke das gefällt?

Die restliche Strecke war hinter Selfoss nicht mehr ganz so schlimm vom Verkehr her. Es war jetzt auch durchgehend flach und ziemlich windstill, sodass es gut rollte. Trotzdem war es etwas langweilig. Denn links und rechts gab es kilometerlang nur Weideflächen und die Strecke bestand aus langen Geraden von mehreren Kilometern. Da es aber trocken blieb, will ich nicht meckern: Es ist eben eine Verbindungstour, die Berge sind schon wieder nah, die nächsten Etappen werden spannender.
Feierabend-Bier in der Sonne
Morgen werden wir einen weiteren Pausentag machen, um die Westmännerinseln zu besuchen.

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